Jede der Inseln in der Deutschen Bucht – von Borkum bis Sylt – bietet eine erstaunliche Vielfalt an Landschaftsformen und Lebensräumen, die man nicht unbedingt erwartet, und die sich auch erst erschließt, wenn man genauer hinsieht. – oder besser noch hin geht.
Vom Strand mal abgesehen – und der ist ja meist das eigentliche Ziel der Gäste – führt der Rest ein stilles und abgeschiedenes Dasein bzw. ist die halbe Zeit überhaupt ganz verborgen.
Wir sehen den Großteil dieser Land/Seeschaften nur bei Ebbe.
Zwei mal am Tag gibt die Nordsee gut 11.000 Quadratkilometer Meeresboden frei. Das ist mehr als vier mal die Fläche das Saarlandes und dreizehn mal die Fläche von Berlin – allerhand!
Da sind die Seehundbänke, riesige untermeerische Sanddünen, die genau so rastlos wandern wie ihre Vettern in der Sahara.
Dann die endlosen Wattflächen – Sandwatt, Mischwatt, Schlickwatt mit den eingestreuten großen Muschelbänken der Austern und Miesmuscheln.
Riffe gibt es auch. Dafür sind in der Nordsee nicht Korallen zuständig sondern Würmer, die aber trotzdem landläufig ›Sandkorallen‹ genannt werden. Die verkleistern den Sand zu einer erstaunlich stabilen, an Porenbeton erinnernden Masse.
Allein diese amphibischen Seeschaften geben einer Fülle von Lebensgemeinschaften ihre Existenzgrundlage. Hier laichen viele Fischarten, hier filtern Milliarden von Muscheln pausenlos das Wasser, hier mästen sich Millionen von Vögeln.
Den Strand kennt man ja bereits aus dem Reiseprospekt, Hier sorgen genügsame Pflanzen wie der Strandhafer dafür, dass aus dem kargen und unfruchtbaren Küstenstrich Dünen werden und somit überhaupt erst eine Insel entstehen kann.
Die Dünen bieten Windschutz (>>> Luv und Lee) und wenn sie lange genug wachsen und altern können, entstehen Täler, unter denen sich mit der Zeit ein Süßwasser-Reservoir sammelt und manchmal sogar ein See entsteht.
Die der Brandung abgewandte Seite der Insel geht allmählich ins Schlickwatt über.
Die Zwischenstation sind die Salzwiesen und die Zone der Pionierpflanzen.
Hier gedeiht das Seegras. Das ist weder Alge noch Tang, sondern tatsächlich eine Blütenpflanze aus der Familie der Gräser.
Eine andere Pionierpflanze ist der Queller. Heutzutage wird er hie und da als würzige Beilage serviert – in früheren Zeiten baute man ihn an, um aus ihm Rohstoffe für die Glasherstellung zu gewinnen. Daher sein zweiter Name »Glasschmelz«.
In die Vielfalt der amphibischen Welt lässt man sich am besten von einem kundigen Wattführer einführen.
Dünenführungen gibt es nicht, weil brütende Vögel nun mal etwas empfindlicher auf Störung reagieren als Wattwürmer.
Bis auf den Strand und menschliche Siedlungsflächen steht übrigens der ganze Rest auf den Insel sowie das Deich-Vorland ausnahmlos unter Naturschutz.
Vom Strand mal abgesehen – und der ist ja meist das eigentliche Ziel der Gäste – führt der Rest ein stilles und abgeschiedenes Dasein bzw. ist die halbe Zeit überhaupt ganz verborgen.
Wir sehen den Großteil dieser Land/Seeschaften nur bei Ebbe.
Zwei mal am Tag gibt die Nordsee gut 11.000 Quadratkilometer Meeresboden frei. Das ist mehr als vier mal die Fläche das Saarlandes und dreizehn mal die Fläche von Berlin – allerhand!
Da sind die Seehundbänke, riesige untermeerische Sanddünen, die genau so rastlos wandern wie ihre Vettern in der Sahara.
Dann die endlosen Wattflächen – Sandwatt, Mischwatt, Schlickwatt mit den eingestreuten großen Muschelbänken der Austern und Miesmuscheln.
Riffe gibt es auch. Dafür sind in der Nordsee nicht Korallen zuständig sondern Würmer, die aber trotzdem landläufig ›Sandkorallen‹ genannt werden. Die verkleistern den Sand zu einer erstaunlich stabilen, an Porenbeton erinnernden Masse.
Allein diese amphibischen Seeschaften geben einer Fülle von Lebensgemeinschaften ihre Existenzgrundlage. Hier laichen viele Fischarten, hier filtern Milliarden von Muscheln pausenlos das Wasser, hier mästen sich Millionen von Vögeln.
Den Strand kennt man ja bereits aus dem Reiseprospekt, Hier sorgen genügsame Pflanzen wie der Strandhafer dafür, dass aus dem kargen und unfruchtbaren Küstenstrich Dünen werden und somit überhaupt erst eine Insel entstehen kann.
Die Dünen bieten Windschutz (>>> Luv und Lee) und wenn sie lange genug wachsen und altern können, entstehen Täler, unter denen sich mit der Zeit ein Süßwasser-Reservoir sammelt und manchmal sogar ein See entsteht.
Die der Brandung abgewandte Seite der Insel geht allmählich ins Schlickwatt über.
Die Zwischenstation sind die Salzwiesen und die Zone der Pionierpflanzen.
Hier gedeiht das Seegras. Das ist weder Alge noch Tang, sondern tatsächlich eine Blütenpflanze aus der Familie der Gräser.
Eine andere Pionierpflanze ist der Queller. Heutzutage wird er hie und da als würzige Beilage serviert – in früheren Zeiten baute man ihn an, um aus ihm Rohstoffe für die Glasherstellung zu gewinnen. Daher sein zweiter Name »Glasschmelz«.
In die Vielfalt der amphibischen Welt lässt man sich am besten von einem kundigen Wattführer einführen.
Dünenführungen gibt es nicht, weil brütende Vögel nun mal etwas empfindlicher auf Störung reagieren als Wattwürmer.
Bis auf den Strand und menschliche Siedlungsflächen steht übrigens der ganze Rest auf den Insel sowie das Deich-Vorland ausnahmlos unter Naturschutz.
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Das Buch ›Wattwundern‹
und das ›Strand-NOKIXEL‹
gibt’s beim Wattführer
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