Das hochdeutsche Wort ›Brötchen‹ ist doch ein Langweiler.

›Schrippe‹ (Berlin)
›Weck‹ (Schwaben)
›Semmel‹ (Bayern)
›Mütschli‹ (Schweiz) und
›Rundstück‹ (Hamburg)
klingen da schon ›more sexy‹.

So wie woanders die Bratwurst im (länglichen!) Brötchen, gibt es ›schon seit ewig‹ in Hamburg das ›Rundstück warm‹.
Das ist ein aufgeschnittenes (rundes!) Brötchen mit entweder einer Frikadelle drin oder einer Scheibe Braten – in beide Fällen mit einer Sauce.
Da sind wir doch schon beim ersten Schuss nah am Schwarzen.

Und weil die Hamburger Kosmopoliten sind und viele nach Amerika gegangen sind, hat sich in der Neuen Welt die Hamburger-Kultur entwickelt und von da über den ganzen Globus verbreitet.

Wer hätte gedacht, dass einmal Menschen in einer hnderte Meter langen Schlange ausharren, um einmal einen Hamburger zu ergattern.
So in Moskau bei der Eröffnung der Filiale einer weltbekannten Fast-Food-Kette.

Hamburger gibt es in unzähligen Verianten. Ein paar Dinge aber sind Pflicht:
das besondere Brötchen (Bun)
sowie die Hachfleisscheibe (Patty)

Längst hat des Gericht die Gefilde des Fast Foods überwunden und in der gehobenen Gastronomie Wurzeln geschlagen.

Guten Appetit!