Da wo der Pfeffer wächst
Die Muskatnuss und die Gewürznelke wurde bestimmt schon in der Antike in den Küchen der höheren Klassen verwendet. Ebenso der Pfeffer.
Gewürze waren wie die Baumharze (Weihrauch) sündhaft teure Waren, deren Herkunft irgendwo in Osten zu liegen schien.
Da gab es gar nicht viel geheim zu halten, denn die Lieferkette war sehr lang und nicht nachvollziehbar.
Griechen, Phönizier und Römer – später die Venetier – beherrschten das Mittelmeer. Das Rote Meer war weniger erschlossen, dort gab es so gut wie keine sicheren Häfen. Alle Waren aus der östlichen ferne kamen also per Kamelkarawane in der Levante an und wurden dort in die Abendländer umgeschlagen.
Jeder Kaufmann, der weiß, dass er der letzte einer langen und lukrativen Kette steht, sucht natürlich nach Abkürzungen. Aber an die Häfen des Persischen Golfs, die man nur vom Hörensagen kannte, kam man einfach nicht heran, geschweige denn an die Ursprünge im sagenhaften Indien.
Erst der Portugiese Vasco da Gama entdeckte, dass Afrika ein Kontinent war, den man umschiffen konnte. Er erreichte mit letzter Kraft die Malabarküste. Dort war er gar nicht willkommen und konnte lediglich einige Säcke Pfeffer erstehen, die er in seine Heimat mitbrachte.
Diese wenigen Säcke – kein Vergleich mit einer vollen Schiffsladung – finanzierten nicht nur seine zweijährige Expedition, sondern brachten noch einen ansehnlichen Gewinn ein.
ist noch zu haben.
( »Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!« )
Anmeldung hier: >>>
.
Jetzt versuchte man es mit schierer Gewalt, also mit einer ganzen Flotte, Soldaten und Kanonen. Die Portugiesen nahmen die Malabarküste in Besitz und von diesem Stützpunkt drangen sie weiter nach Osten vor. Ziel waren die ›Inseln, wo der Pfeffer wächst‹.
Diese Inseln sind klein und gehören zum Archipel der Molukken. Die unterschiedlichen Gewürze sind zudem jeweils nur auf einer einzigen Insel endemisch.
Portugal setzte sich in Besitz dieser Inseln und hatte nun das Monopol.
Die Holländer – Holland hieß zu dieser Zeit ›Batavia‹ – mischte im Ostindiengeschäft ebenfalls mit und beherrschte die Sundastraße. Sie nahmen die Inseln den Portugiesen im Handstreich ab.
Gleichfalls im Geschäft und somit Konkurrenten waren die Engländer. Die führten mit den Holländern offen Krieg – auch in Europa. Sie nahmen jetzt ihrerseits die Banda-Inseln in Besitz.
Dieser Krieg endete mit dem Frieden von Breda.
Die Holländer wollten unbedingt ihre Gewürzinseln zurück haben. Dafür gaben sie ihre Kolonie auf einer Insel in Nordamerika mit der Stadt Neu Amsterdam auf. Gouverneur Pieter Stuyvesant trat die Heimreise an.
Die Insel hieß Manhattan, die Stadt heißt heute New York.
Was den Holländern womöglich noch nicht bekannt war: Inzwischen hatten die Franzosen das Gewürzmonopol gebrochen. Ein Franzose hatte Samen und Pflanzen auf die Insel Bourbon (heute Mauritius) geschmuggelt.
Sein Name ist bezeichnend: Pierre Poivre (Peter Pfeffer).
Gewürze waren wie die Baumharze (Weihrauch) sündhaft teure Waren, deren Herkunft irgendwo in Osten zu liegen schien.
Da gab es gar nicht viel geheim zu halten, denn die Lieferkette war sehr lang und nicht nachvollziehbar.
Griechen, Phönizier und Römer – später die Venetier – beherrschten das Mittelmeer. Das Rote Meer war weniger erschlossen, dort gab es so gut wie keine sicheren Häfen. Alle Waren aus der östlichen ferne kamen also per Kamelkarawane in der Levante an und wurden dort in die Abendländer umgeschlagen.
Jeder Kaufmann, der weiß, dass er der letzte einer langen und lukrativen Kette steht, sucht natürlich nach Abkürzungen. Aber an die Häfen des Persischen Golfs, die man nur vom Hörensagen kannte, kam man einfach nicht heran, geschweige denn an die Ursprünge im sagenhaften Indien.
Erst der Portugiese Vasco da Gama entdeckte, dass Afrika ein Kontinent war, den man umschiffen konnte. Er erreichte mit letzter Kraft die Malabarküste. Dort war er gar nicht willkommen und konnte lediglich einige Säcke Pfeffer erstehen, die er in seine Heimat mitbrachte.
Diese wenigen Säcke – kein Vergleich mit einer vollen Schiffsladung – finanzierten nicht nur seine zweijährige Expedition, sondern brachten noch einen ansehnlichen Gewinn ein.
Ihr Eintrag auf Platz 1
ist noch zu haben. ( »Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!« )
Anmeldung hier: >>>
.
Jetzt versuchte man es mit schierer Gewalt, also mit einer ganzen Flotte, Soldaten und Kanonen. Die Portugiesen nahmen die Malabarküste in Besitz und von diesem Stützpunkt drangen sie weiter nach Osten vor. Ziel waren die ›Inseln, wo der Pfeffer wächst‹.
Diese Inseln sind klein und gehören zum Archipel der Molukken. Die unterschiedlichen Gewürze sind zudem jeweils nur auf einer einzigen Insel endemisch.
Portugal setzte sich in Besitz dieser Inseln und hatte nun das Monopol.
Die Holländer – Holland hieß zu dieser Zeit ›Batavia‹ – mischte im Ostindiengeschäft ebenfalls mit und beherrschte die Sundastraße. Sie nahmen die Inseln den Portugiesen im Handstreich ab.
Gleichfalls im Geschäft und somit Konkurrenten waren die Engländer. Die führten mit den Holländern offen Krieg – auch in Europa. Sie nahmen jetzt ihrerseits die Banda-Inseln in Besitz.
Dieser Krieg endete mit dem Frieden von Breda.
Die Holländer wollten unbedingt ihre Gewürzinseln zurück haben. Dafür gaben sie ihre Kolonie auf einer Insel in Nordamerika mit der Stadt Neu Amsterdam auf. Gouverneur Pieter Stuyvesant trat die Heimreise an.
Die Insel hieß Manhattan, die Stadt heißt heute New York.
Was den Holländern womöglich noch nicht bekannt war: Inzwischen hatten die Franzosen das Gewürzmonopol gebrochen. Ein Franzose hatte Samen und Pflanzen auf die Insel Bourbon (heute Mauritius) geschmuggelt.
Sein Name ist bezeichnend: Pierre Poivre (Peter Pfeffer).
Ihr Eintrag auf Platz 2
ist noch zu haben. ( »Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!« )
Anmeldung hier: >>>
.
Bildnachweis
für die Fotos auf dieser Seite
>>> ZUR LISTE <<<
-
Erlebnis
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Strände
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Wassersport
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Ausritte
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Wattwanderung
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Fahrradverleih
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Fit bleinen
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Naturerlebnis
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Kolonie
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Plattdütsch
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Museen
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Burcana
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Humor
ADOBE STOCK 123456 — © Idefix -
Bildnachweis
ADOBE STOCK 70113699 — © 31etc
<<< mmmmm >>>