Die Kolonie vor der Haustür
Im 15. Jahrhundert nahm sich der Papst heraus, die Welt gleichmäßig an die (erzkatholischen) Länder Portugal und Spanien zu verteilen. Diese beiden Länder machten sich auf, ihre jeweilige Hälfte zu unterwerfen — Spanien Süd- und Mittelamerika, Portugal Indien und den Fernen Osten. Nationen, die nicht bedacht worden waren, gaben nicht viel auf das Wort des Papstes, sondern suchten gleichfalls sich ihren Teil am Kuchen zu sichern.
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Länder wie Dänemark, Frankreich, die Niederlande und England gründeten ebenfalls Handelsposten in aller Welt und stellten sie unter ihren militärischen Schutz.
Diese Ländereien nannte man Kolonien.
Die Gründerstaaten der USA waren einst britische Kolonie, die Insel Manhattan allerdings eine niederländische.
Deutschland spielte bei dieser Aufteilung der Welt erst spät mit und sicherte sich ein paar ›Restposten‹, u. a. die Insel Sansibar.
Was die frisch gebackene Kolonialmacht Germania allerdings arg störte, war, dass die Briten eine Kolonie ausgerechnet unmittelbar vor der deutschen Haustür besaßen. Das rief die preussischen Top-Diplomaten auf den Plan ...
Es ging um die Insel Helgoland.
Bis 1890 war die Insel Britische Kolonie und wurde von einem Gouverneur regiert.
Die ostfriesische Küste hat davon mächtig profitiert, vor allem zur Zeit der Kontinentalsperre durch Kaiser Napoleon Bonaparte. Da wurden die begehrten Übersee-Waren geschmuggelt auf Deibel komm raus.
Später verlagerte sich der Nutzen auf die andere Seite, Die Briten betrieben ein beliebtes Seebad und die Deutschen trugen ihre Devisen dorthin.
Ausschlaggebend waren aber schließlich Nationalstolz und Kaiser Wilhelms Flottenpläne. Ein Kolonie-Tausch wurde in die Wege geleitet: die Briten gaben ihren an sich wertlosen Felsen auf im Tausch gegen die wesentlich bedeutendere und wertvoller insel Sansibar im Indischen Ozean.
»Wir gaben einen Knopf und bekamen eine Hose«, drückte es ein britischer Diplomat seinerzeut aus.
Diese Ländereien nannte man Kolonien.
Die Gründerstaaten der USA waren einst britische Kolonie, die Insel Manhattan allerdings eine niederländische.
Deutschland spielte bei dieser Aufteilung der Welt erst spät mit und sicherte sich ein paar ›Restposten‹, u. a. die Insel Sansibar.
Was die frisch gebackene Kolonialmacht Germania allerdings arg störte, war, dass die Briten eine Kolonie ausgerechnet unmittelbar vor der deutschen Haustür besaßen. Das rief die preussischen Top-Diplomaten auf den Plan ...
Es ging um die Insel Helgoland.
Bis 1890 war die Insel Britische Kolonie und wurde von einem Gouverneur regiert.
Die ostfriesische Küste hat davon mächtig profitiert, vor allem zur Zeit der Kontinentalsperre durch Kaiser Napoleon Bonaparte. Da wurden die begehrten Übersee-Waren geschmuggelt auf Deibel komm raus.
Später verlagerte sich der Nutzen auf die andere Seite, Die Briten betrieben ein beliebtes Seebad und die Deutschen trugen ihre Devisen dorthin.
Ausschlaggebend waren aber schließlich Nationalstolz und Kaiser Wilhelms Flottenpläne. Ein Kolonie-Tausch wurde in die Wege geleitet: die Briten gaben ihren an sich wertlosen Felsen auf im Tausch gegen die wesentlich bedeutendere und wertvoller insel Sansibar im Indischen Ozean.
»Wir gaben einen Knopf und bekamen eine Hose«, drückte es ein britischer Diplomat seinerzeut aus.
Nokixel-Leseproben
Ostfriesischer
Humor
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In Aurich, da ist es schaurig –
und in Leer noch viel mehr.
Es ist bitterkalter Winter und alle Gewässer in Ostfriesland sind zugefroren. Auch der Ems-Jade-Kanal.
Die Bundesstraße folgt lange Strecken dem Kanal.
Ein Städter aus Oldenburg, der nach Emden will, sieht einen Trecker auf dem Kanal mit einem Miststreuer dran in vollem Betrieb.
Das macht ihn neugierig.
Er hält an und steigt aus.
Der Bauer auf dem Trecker hält ebenfalls an, weil er meint, der Autofahrer will was von ihm.
»Sach mal – weiß du überhaupt, was du da tust? Mist streu'n auf'n gefrorenen Kanal?
Bist wohl aus Aurich.?«
»Jau«, sagt der Bauer – »aus Aurich.
Un klar weiß ich, was ich tu.
Heut' Nachmittag kommt einer aus Leer,
DER KAUFT DEN ACKER!«
und in Leer noch viel mehr.
Es ist bitterkalter Winter und alle Gewässer in Ostfriesland sind zugefroren. Auch der Ems-Jade-Kanal.
Die Bundesstraße folgt lange Strecken dem Kanal.
Ein Städter aus Oldenburg, der nach Emden will, sieht einen Trecker auf dem Kanal mit einem Miststreuer dran in vollem Betrieb.
Das macht ihn neugierig.
Er hält an und steigt aus.
Der Bauer auf dem Trecker hält ebenfalls an, weil er meint, der Autofahrer will was von ihm.
»Sach mal – weiß du überhaupt, was du da tust? Mist streu'n auf'n gefrorenen Kanal?
Bist wohl aus Aurich.?«
»Jau«, sagt der Bauer – »aus Aurich.
Un klar weiß ich, was ich tu.
Heut' Nachmittag kommt einer aus Leer,
DER KAUFT DEN ACKER!«
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