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Gaststätte Fäßchen

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Emil Berliner


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Die bahnbrechende Erfindung, Schallwellen zu konservieren, wird Alva Edison zugeschrieben.
Sein Phonograph konnte Sprache oder Musik auf einen rotierenden Zylinder auf nehmen und wieder abspielen. Eine oder mehrere Kopien dieser Walzen herzustellen, erwies sich allerdings als ungeheuer aufwendig. Edison dachte aber auch eher ans Archivieren als an musikalische Unterhaltung. Ihm ging es ums Prinzip. Da musste erst noch ein Anderer kommen mit einem Gespür für die noch unbekannten Bedürfnisse des Volkes und fürs Marketing.
Derjenige war Emil Berliner

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Seine geniale Idee war, nicht wie bei Edison das Signal vertikal einzuprägen, sondern horizontal. Und statt auf eine Walze, auf eine Scheibe. Auf eine berußte Glasplatte wurde die Tonaufnahme geschrieben. Die Rußschicht wurde gehärtet und davon ein ›Negativ‹ aus Metall hergestellt. Davon konnte man nun beliebig viele Positive ziehen. Die Schallplatte war geboren! Wie es Berliner mit der Vermarktung seiner Erfindung erging, haben wir, neugierig wie wir sind, mal nachgeschlagen:

1887 erlangte Berliner das Patent für seine Erfindung.
Es dauerte bis zur Jahrhundertwende, bis mit der Schellackplatte endlich ein Material gefunden war, das eine zufriedenstellende Anzahl von Abspielzyklen erlaubte.

Wie es Berliner mit der Vermarktung seiner Erfindung erging, haben wir, neugierig wie wir sind, mal nachgeschlagen.

Die Herstellung von Schallplatten war aufwendig. Der Schellack wurde aus den Ausscheidungen von Schildläusen mühevoll gewonnen und musste penibel gereinigt werden:

»Alle Rohstoffe werden sorgfältig auf Fremdkörper untersucht, um dann in Misch- und Walzanlagen zu feinstem Pulver zerquetscht und zerrieben zu werden. Unter anderem geht die Masse durch Rohrmühlen, die etwa 10 m lang und mit vielen tausend Kilogramm kleiner Eisenrollen gefüllt sind. Durch diese Rollen erfolgt eine nochmalige Vermischung und innige Verbindung der Rohstoffe.

Das so erreichte Staubgemisch wird von einem Becherwerk über eine automatische Waage einem weiteren Mischer zugeführt. Von diesem Mischer kommt das Pulver in Eisenkästen zum Mischwalzwerk. Jedes Walzwerk besteht aus zwei nebeneinander liegenden Walzen, die durch Dampf erhitzt werden. Durch die Wärme wird das Pulver zu einer teigartigen plastischen Masse, welche nach gründlicher Durchmischung abgenommen und einem gekühlten Kalander übergeben wird. Der Kalander walzt die Masse in dünne, breite Bandstreifen aus, welche durch Messer in der Längs- und Querrichtung in quadratische Stücke geschnitten werden.

Nach dem Erstarren des Bandstreifens wird er in einzelne Tafeln zerbrochen und gelangt so in Kisten verpackt zur Presserei. Der Einrichter spannt in die Presse, die aus Presskopf und Pressteller besteht, je eine Matrize ein, die beiden Seiten der werdenden Platte. Der Presser hat die Aufgabe, das ihm in Tafeln angelieferte Pressmaterial auf einem Heiztisch anzuwärmen, aufzufüllen und in die geöffnete Presse zu legen. Die von ihm hinzugefügten Etiketten werden gleichzeitig mit eingepresst. Alle anderen Arbeitsgänge erfolgen automatisch.

Die aus den Pressen kommenden Platten gehen in die Revision, wo jede Platte auf Press- und Schönheitsfehler hin untersucht wird. Mit Mängeln behaftete Platten werden wieder eingebrochen. Die einwandfreien Platten kommen zur Schleiferei. Dort werden sie durch Abschleifen zwischen zwei schnell umlaufenden Scheiben von dem noch anhaftenden Massegrat befreit.

Jede 25. Platte jeder Presse geht zur Musikprüfung. Wird ein Fabrikationsfehler festgestellt, so wird die betreffende Presse sofort angehalten, und alle bisher erfolgten Pressungen werden nachgeprüft.

Die fertigen Platten werden in Plattentüten verpackt und kommen in den Sortierraum, von wo aus sie in die verschiedenen Lager kommen.«
(Quelle: Wikipedia)






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