Informationen Insel Borkum 1 – 6

Frühstück

Restaurant Black Pearl

Bismarckstraße 18 
Telefon: 04922 9326680
blackpearlborkum.de


Kluntje

Franz-Habich-Straße 1
Telefon: 04922 4176
cafe-kluntje.de


Baguette


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Wenn ich mir mal wieder ein Baguette ›auf die Husche‹ beim Aufbäcker im Discounter kaufe, hab’ ich, kaum zu Hause angekommen, das Gefühl, ich könnte mit etwas Geduld in das lange Gebäck einen Knoten machen, ohne es zu zerbrechen.
Täuscht mich meine Erinnerung? In Frankreich spritzen die Bröckchen nur so, wenn ich ein Baguette breche, oder?
Woran liegt das?
Was macht den Unterschied?

Ganz einfach: die Herstellung des originalen französischen Baguette ist aufwändig und bedarf sowohl Sorgfalt als auch Zeit. Auch in Frankreich werden Baguettes inzwischen industriell hergestellt. Das ist wie auch bei uns ›Weißbrot in länglicher Form‹.
Immer weniger Bäcker stellen das Original her.

Das traditionelle Baguette darf nur Weizenmehl, Wasser, Salz und Hefe enthalten – keine Zusätze und Hilfsstoffe. Und es muss in Handarbeit hergestellt und auf raffinierte Weise ausgebacken werden. Allein der Backvorgang dauert länger als beim Alltagsbrot. Und der Teil muss vorher lange und kühl ruhen.

Bäckereien, die sich diesen Aufwand leisten, werden auch in Frankreich – ja sogar in Paris immer weniger.

Noch gibt es in Paris den jährlichen Concours de la meilleure baguette de Paris, dessen Sieger die Ehre zuteil wird, ein Jahr lang den Elyssee-Palast beliefern zu dürfen.

Wer aber hat das Baguette (eigentlich die Baguette) erfunden?
Wikipedia schreibt: »Eine Entstehungsversion legt im Hinblick auf die Baguette einen Bezug zu Wien nahe. Der Wiener August Zang gründete um 1839 in Paris die ›Wiener Bäckerei‹ (französisch boulangerie viennoise) in der rue de Richelieu 92. Aus dem Kipferl soll er hier auch das Croissant entwickelt haben, Baguettes verkaufte er ab 1840 als ›Wiener Brot‹ (französisch pain viennois). Auch dem Ingenieur Fulgence Bienvenüe wird die Erfindung der Baguette zugeschrieben. Eine andere Überlieferung verweist auf einen Polen, der in Paris eine lange Teigführung mit einem speziellen Hefevorteig (französisch poolish) entwickelt hat, die heute noch bei der Baguette-Herstellung Anwendung findet.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts eroberte die Baguette den Pariser Markt, mit Beginn des 20. Jahrhunderts breitete sie sich in allen Städten Frankreichs aus.«

Der Begriff ›Baguette‹ stammt aus der Schreinerei. Eine Baguette ist eine Leiste z. B. für Bilderrahmen.

Auch der Zeigestock des Lehrers und der Taktstock des Dirigenten heißen in Frankreich Baguette, ebenso wie die asiatischen Essstäbchen und die Wünschelrute.





Café Lüttje Toornkieker

Wilhelm-Bakker-Straße 1
Telefon: 04922 9328930
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